Der Tee von en-cha ist jetzt in Ladengeschäften erhältlich!

Guten Tag, ich bin Mayumi von der japanischen Tee-Seite ≪en-cha≫.

Seit diesem Monat kann man den Tee von en-cha in zwei Geschäften kaufen.

Das erste Geschäft heisst „Kantajapan Keramik“ in Echterdingen (in der Nähe vom Stuttgarter Flughafen).

Dort kann man japanische Keramikkurse von Herr Hiroshi Kozaki besuchen. Ab diesem Monat kann man auch jeden Freitag und Samstag Geschirr in seinem Töpferei-Laden einkaufen.

Die Tees von en-cha liegen hier direkt neben verschiedenster japanischer Töpferkunst. Eine schöne Tasse macht den Tee noch leckerer!

Kantajapan Keramik
http://kantajapan-keramik.com/contact.html
Hauptstraße 151
DE-70771 Leinfelden-Echterdingen


Das zweite Geschäft ist die japanische Patisserie „YagiYa“ in Mannheim.

Sie wurde in 2018 Jahren eröffnet. Die Torten, welche Herr Yagi kreiert, sind eine Fusion aus japanischem und fransosischem Stil. Sie begeistern seine Stammkunden jeden Tag aufs Neue.

Oishiiiii!!! Lecker!!! Torten, Törtchen, Kuchen, Kekse, mit Früchten, mit Matcha, …

Das Konzept von Herrn Yagi ist „frisch zubereiten und anbieten“. Daher kann es sein, dass sein Geschäft manchmal früher schließt als gewöhnlich, nämlich wenn alle Torten früh ausverkauft sind.
Wenn Du ihn besuchen möchtest ist es daher vielleicht sicherer, wenn Du vorher kurz anrufst.

YagiYa
https://www.facebook.com/YagiYa-334699283722489/
Käfertalerstraße 35
68167 Mannheim

Gerade habe ich den Nachricht erhalten, dass der Tee von en-cha ab August auch in einem weiteren Geschäft verkauft wird, in Zürich!
Der Name von dem Laden ist „Frau Mond“.
Er wird nur vom 6. bis 29. August 2020 als Pop-Up-Store geöffnet.
https://www.fraumond.ch/

Normalerweise verschicke ich meine Produkte per Post, wenn man von außerhalb Heidelbergs bestellt. Das ist ein Vorteil vom Ladenverkauf, dass man direkt das Produkt anschauen und auswählen kann.

Falls Du nach Mannheim, Zürich oder Stuttgart (Echterdingen) kommst, kannst Du diese schönen Läden gerne besuchen und selbst erleben!!

Shincha ist da! Und eine Empfehlung für kalten Tee

Guten Tag, ich bin Mayumi von der japanischen Tee-Seite ≪en-cha≫.

Ich habe bisher schon über Shincha (frischen Tee aus der ersten Ernte des Jahres) in diesem Blog geschrieben.
Zuletzt hatte ich ein paar Sorten Shincha bestellt und jetzt sind die Päckchen mit Shincha aus Japan endlich angekommen!

Uchimakisodachi aus Shizuoka und Kamairicha aus Miyazaki habe ich schon, es kommen noch ein paar schöne Tees aus Shiga nach.
Magst Du dieses Mal Shincha probieren?

Bestellen kannst Du Hier !


Nun ist schon Sommer in Deutschland.
Da trinkt man doch gerne kalte Getränke, wenn es heiß ist.

Ich trinke gerne persönlich immer heißen Tee, weil ich mit Tee gerne warm werde und damit trotz der Sommerluft kühl finden kann.
Aber ich schreibe dieses Mal über „Reicha“ – Eistee.

Reicha ist kalt zubereiteter Tee.
Ich empfehle das besonders für Anfänger.

Die Zubereitung ist ganz einfach.
In einer Kyusu (Teekanne) oder Glaskanne mehrere Teeblätter und kaltes Wasser 1-3 Stunden ziehen lassen. Fertig.

Da die Bitterstoffe von grünem Tee durch heißes Wasser gelöst werden, kann man auch einen starken Grün-Tee ganz angenehm (ohne viel Bitterkeit) trinken.
Natürlich muss man relativ lange Zeit warten bis der Tee fertig ist, deswegen ist es praktisch, große Tee-Mengen auf einmal zuzubereiten.

1-3 Stunden ziehen zu lassen ist nur eine Empfehlung, Du kannst gerne noch kürzer oder länger probieren. Dann kannst Du danach Deinen eigenen Geschmack finden.

Es gibt noch eine spannende Art der Teezubereitung.
Das ist die Weise mit Eiswürfeln.

Dafür empfehle ich Sencha mit hoher Qualität oder Gyokuro, weil solche Tees viel Süße und Umami in den Blättern haben und mit kalter Wassertemperatur gut ziehen kann.

Durch kaltes Wasser wird außerdem nur wenig Koffein aufgenommen. Auch Menschen die empfindlich auf Koffein reagieren, können als kalten Tee gut trinken (es bleibt aber dennoch etwas Koffein darin – kalter Tee ist also nicht Koffeinfrei).

Wenn Du Tee in eiskaltem Wasser mit Eiswürfel ziehen lässt, kannst Du ihn die ganzen Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Morgen kannst Du dann den süßen Morgentau genießen.

Auch Tees von nicht ganz idealer Qualität kann man gut benutzen.
Etwa vergessene alte Tees oder solche mit zu bitteren Geschmack können mit kaltem Wasser sehr gut schmecken.
Falls Du solche Tees zu Hause hast, versuch mal gerne in diese Chance!

Wie fandest Du Reicha?
Genießen wir in der Sommerzeit schönen kalten Tee^^

Reicha kalter Sencha


Die Totenfeier am Todestag von Sen-no-Rikyu

Deutsche Version:

Guten Tag, ich bin Mayumi von der japanischen Tee-Seite ≪en-cha≫.

In 28. Januar 2019 habe ich die Totenfeier „Rikyu-Ki“ im Tempel „Jurakuin“ (Daitokuji) in Kyoto besucht.

Dieses Mal möchte ich darüber schreiben.


Sen-no-Rikyu hat am 28. Februar 1591 auf Anweisung seines Herrschers Hideyoshi Toyotomi Seppuku begangen.

Sein Friedhof befindet sich in Daitokuji.
Am 28. jeden Monats findet eine Totenfeier für Rikyu und dazu auch eine Teezeremonie dort statt.

Es gibt unter den Schulen für japanische Teezeremonie drei große Gruppen (die drei „Senke“), nämlich Omotesenke, Urasenke, Mushanokoujisenke. Für jeden Monat ist eine dieser Gruppen verantwortlich. An dem Tag als ich die Feier besucht habe, war zufällig Omotesenke an der Reihe

Das war ein kleines Glück für mich, weil ich auch eine Schulerin von Omotesenke bin und weil Omotesenke nur halb so viele Schüler wie Urasenke hat. Da zu der Teezeremonie einer Senke-Schule oft auch viele Schüler derselben Gruppe kommen, muss man länger warten um Tee zu trinken, wenn Urasenke für die Zeremonie verantwortlich ist.

Tor von Jurakuin in Dairtokuji, Kyoto

Die Toten-Zeremonie fängt um 10 Uhr an.
Man gibt 2000 Yen (~17 Euro) in einem Umschlag als Spende an der Rezeption ab, dann bekommt man einen Zettel mit der Teilnehmer-Nummer für die Teezeremonie.
Normalerweise besuchen unglaublich viele Leute die Zeremonie, deswegen gibt es eine lange Warteliste.

Obwohl ich bereits am vorigen Tag für die Zeremonie nach Kyoto angereist war, konnte ich wegen der langen Vorbereitung meines Kimono leider nicht besonders früh, sogar nur ganz knapp pünktlich dort ankommen.
Meine Ticketnummer war dann für den 6. Termin. Da diese Teezeremonie mit je 30 Personen ca. 30 min dauert, hatte ich 2,5 Stunden Zeit…

Ich konnte dann in meiner Wartezeit sogar noch eine andere Teezeremonie in einem nahen Tempel (auch in Daitokuji) besuchen.

Zihoin
Steingarten in Zuihoin

Der Tempel, für welchen ich mich entschieden hatte, war Zuihoin.
Dieser Tempel ist der Familientempel von Sorin Otomo, der ein bekannter christlicher Samurai war.
Dieser Tempel ist auch bekannt durch seinen schönen Steingarten (Karesansui).

Da an diesem Tag in Zuihoin auch die Omotesenke-Gruppe veratwortlich war, habe ich mich doppelt gefreut.
Eine Wartezeit gab es auch zum Glück fast nicht, und ich konnte ohne Stress wieder in Jukoin zurückkommen.

Die Teezeremonie in Jukoin war ganz kurz und sehr einfach gemacht.
Ich fand sehr interessant, dass das Personal welches den Tee bringt alles Männer waren. Ebenso wie alle Gäste haben sie gesessen und die Teeschalen sehr schnell an die Gäste verteilt und nachher wieder entfernt.

Obwohl es sehr eng war mit vielen Leuten in diesem ganz kleinen Tee-Raum, war ich zufrieden, da ich diese besondere Zeremonie erleben konnte.
Ich finde, wenn man Teezeremonie lernt, möchte man einmal dort hinfahren, weil Rikyu schon ein wichtiges Symbol für die ganze Kultur der Teezeremonie ist.


War das für Dich auch interessant?
Obwohl die Teilnehmer fast alle Kimono anziehen und meistens Teezeremonie-Erfahrung mitbringen, kann grundsätzlich jeder teilnehmen.
Da am 28. jeden Monats in vielen Tempeln in Daitokuji Teezeremonien stattfinden, kannst Du auch gerne teilnehmen, und kurz Daitokuji besuchen wenn Du gerade an diesem Tag in Kyoto bist^^