Sommerübung bei Teezeremonie -Nagaita- 

Guten Tag! Hier ist Mayumi von japanischer Tee Seite ≪en-cha≫ .

Im Juli ist zweimal große Hitze nach Deutschland (ganz Europa) gekommen.

Obwohl es sooo heiß war, versuchte ich mindestens die Stimmung kühler zu machen.

Also habe ich bei der Teezeremonie eine flache Teeschale benutzt (mit Nagaita [Anm.: das ist der schwarze Holzboden, auf dem das Geschirr steht, siehe Bild]).


Die Übung mit Nagaita kann man eigentlich zu beiden Zeiten, Winter wie Sommer, benutzen. Aber wegen der unterschiedlichen Feuerstellen wird jeweils eine andere Größe benutzt.

Nämlich im Sommer wird die größere Nagaita benutzt, weil der Sommerkessel auf die Nagaita kommt.

Die flache Teeschale wird mit dem ausgewrungenen Teetuch vorbereitet.
Nach der Teeschalenspülung wird das Teetuch gefaltet, dann kann die Teeschale abkühlen.


Mit einer flachen Teeschale kann man nicht so leicht Tee schlagen, aber bei meinem Teeweg, Omotesenke, soll nur halb geschlagen werden.
Also nicht schwierig ^^

Mit Nagaita habe ich auch eine andere Übung gemacht: „Nagaita Hitotsukazari“.
Diese Übung macht man normalerweise am Sommer-Ende. Obwohl es mit gleichem Geschirr geht, ist es eine ganz andere Übung!

Im Mai beginnt der Sommer

Guten Tag, ich bin Mayumi von japanischer Tee Seite ≪en-cha≫ .

Im alten japanischen Kalender startet der Sommer ab Anfang Mai.
In der Teezeremoniewelt rechnet man den Sommer auch ab Mai, nämlich ist in diesem Jahr ab 6. Mai Sommer gekommen.


In Teezeremonie gibt es zwei Arten von Wasserkesseln. In der Sommerzeit ab Mai bis Oktober wird der Sommerkessel benutzt (wie untenes Bild).

風炉
sfuro

Der Winterkessel steht normalerweise zwischen Gästen und Gastgeber, aber beim Sommerkessel steht der Kessel weit weg von den Gästen, weil der Kessel heiss ist. Im heißen Sommer versucht man ein abkühlende Stimmung zu vermitteln. Teezeremonie ist nicht oberflächlich, sondern es gibt einen Sinn.

Was man in Deutschland meistens für den Kessel benutzen kann, ist ein elektrischer Herd ohne echte Holzkohle. Das ist natürlich Schade, weil es nicht so authentisch ist.

Trotzdem versuche ich so schön wie möglich meinen Teezeremonie-Weg weiterzugehen!

Meine erste Begegnung mit Tee ①


Guten Tag, ich bin Mayumi, die japanische Teemeisterin bei der japanische Tee Seite ≪en-cha≫ .

Magst Du Tee? Wie oft trinkst Du Tee im Alltag?

Ich würde gerne versuchen, dass ich viele kleine Kenntnisse und Erlebnisse von japanischem Tee in diesem Blog für Teelieber erzählen und mitteilen kann.


Dieses Mal möchte ich meine erste Begegnung mit Tee erzählen 🙂

Quelle: fxxu, Pixabay

Meine Teegeschichte ist eigentlich nicht so lang.
Meine Familie hat meistens alltags nur Getreidetee getrunken, deswegen hatte ich keine Chance, Grüntee zu trinken. Aber ich hatte auch kein Interesse dafür.


In meiner Kindheit ist eine Mode für Schwarztee und Oolongtee (von eigener, japanischer Art) in Japan aufgekommen, aber ich habe die nicht so gerne getrunken, weil die etwas ungewöhnlichen Geschmack hatten.

Ich hatte einmal in der Schule die Chance gehabt, eine japanische Teezeremonie zu erleben. Die Stimmung war nicht schlecht, aber als ich Matchatee (japanischer, pulverisierter Tee) getrunken habe, fande ich den furchtbar bitter, ich wollte das nie mehr trinken.


Wie kann eine solche Person später mal Tee so gerne trinken?

Das war meine erste Zeit in Deutschland.

Stell Dir vor, was für eine Kultur gibt es in Deinem Land?
Mir wurde diese Frage im Sprachkurs gestellt, und ich konnte nicht so gut antworten.


Das war echt peinlich für mich. Nachdem ich wieder nach Japan zurückgekommen war, habe ich sofort einen Kurs von japanische Teezeremonie besucht, weil die für mich so typische japanische traditionelle Kultur war.

Zum Glück hat dieser Kurs für mich gut gepasst und der Teegeschmack war super lecker. Und dieser Teezeremonie-Weg wurde seit 2004 immer weiter mein Hauptweg.

Die weitere Geschichte kommt auf der nächste Seite!